TVE geht mit großem Projekt in die Zukunft

Bericht zur Hauptversammlung

Zahlreiche Vereinsmitglieder durfte Vorstand Thomas Fischer kürzlich auf der Hauptversammlung des Tennisvereins Eschach begrüßen. Das große Interesse seitens der Mitglieder war deshalb nicht verwunderlich, da mit der Abstimmung über den Bau eines vierten Tennisplatzes eine einschneidende und richtungsweisende Entscheidung auf der Tagesordnung stand. Zuerst jedoch gab die Vorstandschaft in ihren Berichten einen Rückblick auf das zurückliegende Jahr. Thomas Fischer sprach von einem guten und soliden Jahr sowohl aus wirtschaftlicher als auch aus sportlicher Sicht. Ergänzt hat er seinen Bericht mit einer Präsentation. Anschaulich informierte er alle Mitglieder über die Entwicklung des Vereins, über die Mitgliedszahlen in den zurückliegenden Jahren, und gab einen Überblick über die bestehenden Strukturen in Verein und Ausschuss. Daraus konnte er ein positives Resümee ziehen. Die Mitgliedszahlen waren gegenüber dem allgemeinen Trend in den letzten Jahren relativ konstant mit derzeit steigender Tendenz, die Altersstruktur ist ausgeglichen und die Zahl an Jugendlichen und Kindern in den letzten Jahren wieder stetig steigend. Um diesen Standard zu halten und in einigen Bereichen auch verbessern zu können sei es notwendig in die Zukunft und somit in einen 4. Platz zu investieren, machte der Vorstand deutlich. Derzeit sei eine Grenze erreicht. Wenn man neue Mitglieder werben möchte, müssen ihnen auch Plätze zum Spielen zur Verfügung stehen und auch das Jugendtraining müsse in den Abend verlegt werden, was mit der derzeitigen Platzsituation nicht möglich sei. Ein Fazit, das auch der Sportwart Jan Kirchvogel nach seinem Bericht zog. Er berichtet den Anwesenden aber auch von einem sportlich erfolgreichen Jahr, alle aktiven Mannschaften hatten sich zumindest einen Platz im oberen Mittelfeld erspielt und konnten sich mit ihren Erfolgen und Platzierungen sehen lassen. Hervorzuheben war für den Sportwart aber ganz klar der Aufstieg der Herren 60, die im letzten Jahr die Meisterschaft in der Oberliga erreichen konnten und den damit verbundenen Aufstieg in die Württembergliga feiern durften. Auch der Ausblick auf die bevorstehende Saison stimmt mehr als optimistisch, so der Sportwart weiter, zum ersten Mal in der Geschichte des Vereins nimmt man mit zehn Mannschaften am Spielbetrieb des Württembergischen Tennisbundes teil. Aber auch hier pflichtete der Sportwart seinem Vorstand bei: mit nur drei Plätzen stellt das eine schier unlösbare Aufgabe dar. Auch aus dem Jugendbereich konnte vom Verantwortlichen Aaron Fischer Erfreuliches berichtet werden. Zwar taten sich die beiden Junioren- und Knabenmannschaften im letzten Jahr gegen starke Gegner teilweise recht schwer, aber die Kinder seien mit Feuereifer beim Training und Spiel dabei. Auch im Nachwuchsbereich konnte die Zahl der Mannschaften gesteigert werden. 2020 gehen nun mit der KidsCup U12, der U14 und U18- Mannschaft drei Jugendmannschaften an den Start. Ein Resultat aus der intensiven und guten Jugendarbeit, die in den letzten Jahren betrieben wurde, mit vielen Veranstaltungen und Trainingsangeboten für alle Altersklassen. Dass der Verein auch finanziell auf soliden Beinen steht, bestätigte im Anschluss Gerhard Bareis in seinem Kassenbericht. Das zurückliegende Jahr sei zwar nicht das umsatzstärkste Jahr, aber es reihe sich ein in die guten und erfolgreichen zurückliegenden Jahre. Nachdem der Verein den letzten großen Kredit für den Umbau des Vereinsraums und der Küche überraschend schnell tilgen konnte, sei man nun auch seit einigen Jahren wieder schuldenfrei. Im Hinblick auf den möglichen Bau eines 4. Platz machte der Kassier aber auch deutlich, dass man sich auf dem guten Polster nicht ausruhen dürfe, sondern die Einnahmen im Vereinsheim wieder steigern und Ausgaben an andere Stelle einsparen müsse. Der Kassenprüfer Michael Sturm bescheinigte ihm im Anschluss eine tadellos und akkurat geführte Kasse. Nach den positiven Berichten war die Entlastung, die Klaus Stoll, in Vertretung von Bürgermeister Jochen König, vornahm wie erwartet einstimmig. Mit dem Tagesordnungspunkt „4. Platz“ stand dann der mit Spannung erwartete Teil des Abends an. Thomas Fischer informierte die Mitglieder eingehend über den aktuellen Stand, die bisherigen baulichen Planungen und die geplante Finanzierung. Hier konnte auch Vereinsmitglied Jürgen Morbitzer noch für gute Nachrichten und etwas Überzeugungsarbeit sorgen. Er hatte bereits im Vorfeld ein Marketing-Konzept für den Verein entworfen und mit zahlreichen Firmen erfolgreiche Gespräche über die Unterstützung des Baus eines 4. Platzes und ein Sponsoring des Vereins geführt. Auch eine Baustein-Aktion wurde ausgearbeitet und soll zum Gelingen des Projekts beitragen. Mit großer Mehrheit wurde der Bau des 4. Platzes von der Versammlung schließlich beschlossen. Da die Planungen bereits weit fortgeschritten und Angebote bereits vorliegen hofft der Verein nun, den Platz im Laufe der Saison bereits nutzen zu können. Auch der Tagesordnungspunkt „Wahlen“ brachte Erfreuliches. Zwar stellte sich der 2. Vorstand Michael Stark nicht mehr zur Wahl, aber mit André Scheer konnte bereits ein Nachfolger gefunden werden, der dann auch gewählt wurde. Ebenfalls für weitere zwei Jahre bestätigt wurden der Kassier Gerhard Bareis, Jugendwart Aaron Fischer und die Beisitzer Simone Heitmar und Michael Jäger. Somit sind der Verein und auch die Vorstandschaft bestens aufgestellt um das große Projekt „4. Platz“ anzugehen.

 Eine mögliche Variante zur Errichtung eines 4. Tennisplatzes
 Dieser Variante wurde vom Gemeinderat zugestimmt
 Nach Zustimmung des Gemeinderats und der Mitglieder an der Hauptversammlung wird Platz 4 nun an der Stirnseite von Platz 1 und 2 gebaut.

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